Brauen und Brennen in der Region Millstätter See
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Bier gehört zu den genussvollen Erzeugnissen aus der Region Millstätter See
Flüssiger Genuss aus der Region Millstätter See: Dabei handelt es sich um die Biere der Brauerei Shilling aus Radenthein und um die Schäpse der Brennerei Adenberger aus Seeboden. Beide Produzenten stehen für die qualitative und hochwertige Verarbeitung bzw. Herstellung von heimischen Produkten. Regionalität und Originalität stehen dabei im Vordergrund.
Lokaler Braumeister aus Leidenschaft
Uli Bacher ist weithin bekannt für das, laut vielen Bierfreunden, beste Bier der Region. Die Inspiration dafür holte sich Bacher in Schottland. Die Highlands auf der britischen Insel zählen seit jeher zu seinen bevorzugten Destinationen. Daher hat das Shilling Bier aus Radenthein auch seinen Namen: Shilling ist ein altes schottisches Maß für die Bierstärke. Bei Ili Bacher gibt es drei Sorten im Angebot: das gelb-opalisierende Shilling hell, das spürbar malzige Granat Bier und ein halbdunkles Landbier, das Nock-Ale.
Mit der Shilling Brauerei inmitten der Kärntner Nockberge hat sich Uli Bacher einen Traum verwirklicht. Es ist eine Kunst, gutes Bier zu brauen und daher hat sich Bacher auch im Ausland zu diesem Thema weitergebildet und zum Beispiel die Braumeisterschule in München besucht. „Auf zahlreichen Reisen haben wir all jene Erfahrungen gesammelt, die es braucht, um richtig gutes Bier zu brauen“, erzählt der Braumeister und Biersommelier. Für interessierte Gruppen ab acht Personen bietet man in Radenthein auch spezielle Brauereiführungen samt Bierverkostung im „Tasting Room“ an. Adresse: Brauerei Shilling, Gartenraststraße 12, 9545 Untertweng bei Radenthein.
Lokale Produzentin mag es hochprozentig
Bei Liane Adenberger dreht sich alles um Hochprozentiges aus der eigenen Brennerei. Bereits seit über 23 Jahren, genauer gesagt seit 1998, brennt und kreiert die Seebodnerin genussvolle Schnäpse. Diese hervorragenden Erzeugnisse aus heimischem Obst wie Äpfeln, Birnen, Zwetschken und Vogelbeeren, aber auch aus den herrlichen Zirben der Nockberge, zählen zu den besten der Region. „Es gibt fast nichts, was ich nicht schon probiert habe. Es ist immer wieder spannend, was am Ende herauskommt“, so die Schnapsbrennerin. Ihre edlen Brände werden auch bei namhaften Kärntner Hotels, wie zum Beispiel Hochschober oder Moerisch, ausgeschenkt.
„Ein Stamperl am Tag lasse ich mir nicht nehmen“, sagt Adenberger über den Genuss des hochprozentigen Naturprodukts, welches scheinbar auch jung und gesund hält. Die kleine und gemütliche Schnapsbrennerei kann auch besucht werden, es wird aber um eine telefonische Anmeldung gebeten, da das Schnapsbrennen und die dafür benötigten Zutaten keine deklarierten Öffnungszeiten zulassen. Adresse: Schnapsbrennerei Adenberger, Tangerner Straße 35, 9871 Seeboden.