Weltgesundheitstag: Tägliche Dosis Gemüse und Obst
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Regelmäßig Gemüse und Obst zu konsumieren sollte für uns alle zum Alltag gehören.
In Österreich nehmen nur sieben Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer täglich die empfohlene Menge an Obst und Gemüse zu sich. Dabei senkt eine ausgewogene Kost das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche heutzutage immer mehr präsent sind. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) geht davon aus, dass durch mangelnden Verzehr von Obst und Gemüse weltweit rund elf Prozent der Todesfälle durch koronare Herzkrankheiten verursacht werden. Dasselbe gilt für knapp ein Zehntel der Todesfälle durch Schlaganfälle. Für Maria Fanninger, Gründerin des Vereins Land schafft Leben, ist der Handlungsbedarf groß: „Die Österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst pro Tag. Eine Portion entspricht etwa einer Handvoll. Unsere Ernährung ist die Basis für unsere Gesundheit und unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Je bedarfsgerechter wir uns ernähren, desto besser kann unser Körper seine Funktionen erfüllen“.
Frische und unverarbeitete Lebensmittel
Täglich wenigstens eine Portion Obst oder Gemüse zu essen: Auch das gehört nur bei rund der Hälfte der Männer und knapp drei Viertel der Frauen zum Alltag. Im Vergleich dazu konsumieren insbesondere Männer häufig mehr Fleischprodukte als die empfohlene Menge, die bei maximal drei Portionen wöchentlich liegt. Vor allem verarbeitete Fleischprodukte wie Schinken, Salami, Speck und Würste landen bei vielen Menschen täglich auf dem Teller. Generell wird empfohlen, Lebensmittel möglichst unverarbeitet und frisch zu konsumieren. Studien deuten darauf hin, dass ein hoher Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Fertiggerichten, Softdrinks, Knabberartikeln und Süßigkeiten mit einem höheren Gewicht und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen verbunden ist.
Der optimale Tag: Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst
Gemüse und Obst lässt sich einfach täglich in den Speiseplan integrieren. Zum Frühstück eignet sich zum Beispiel der Apfel: Geschnitten im Müsli oder in Scheiben auf dem Käsebrot. Das Mittagessen kann mit einer Gemüsecremesuppe beginnen, zur Hauptspeise gibt es einen Salat als Beilage. Alternativ lässt sich Gemüse auch geraspelt in Speisen unterbringen. Hülsenfrüchte lassen sich ebenso wunderbar in Nudelsoßen und Eintöpfen verarbeiten. Karotten-Sticks als Jause für Zwischendruch, oder Radieschen zur kalten Jause am Abend, runden den Tag ab. Je näher der Sommer kommt, desto größer wird auch die Vielfalt an Gemüse und Obst und ebenso einfacher wird es, den täglichen Bedarf zu decken.