Molke – besser sauer statt süß
© KK
Mit der eigenen Hofmolkerei hat sich Jungbauer David Kerschbaumer einen Traum erfüllt.
„Die meisten Molkereien haben Süßmolke. Bei unserer Molke schmeckt man aber gleich beim ersten Schluck, dass es sich dabei um Sauermolke handelt. Das ist jene Molke, die bei der Produktion von Topfen entsteht“, erklärt uns Jungbauer David Kerschbaumer (Anm. d. Red.: Süßmolke entsteht bei der Käseherstellung).
Kalorienarme Erfrischung
„Unsere Sauermolke wird auch nicht nachgesüßt, sie ist sozusagen eine Naturmolke“, so der Rangersdorfer weiter. Die Molke wird pasteurisiert und anschließend die Fruchtzubereitung hinzugefügt – und schon ist das herrliche, gesunde und kalorienarme Erfrischungsgetränk fertig, das den klingenden Namen „I-Kuh-Drink“ hat.
Die Bio-Heumilch-Fruchtmolke sowie Jogurt und Bröseltopfen sind ab Hof, in ausgewählten Gastro-Betrieben und Geschäften im Bezirk Spittal/Drau erhältlich.
Zwei Geschmacksrichtungen
Die Molke gibt es in zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen: Erdbeere und Mango. Mit der Sorte Mango wurde begonnen und nachdem diese gut ankam, hat man sich entschieden, mit der Erdbeere eine neue Geschmacksrichtung hinzuzufügen. „Auf die Erdbeere sind wir gekommen, weil diese eine klassische Molke-Geschmacksrichtung ist. Dafür verwenden wir dieselbe Fruchtzubereitung wie für unsere Erdbeerjogurts“, so der gelernte Mechatroniker, der die Landwirtschaft von seinem Vater gepachtet hat. Ob noch andere Geschmacksrichtungen geplant sind? Eher nicht, man möchte lieber bei den Klassikern bleiben.
Zum Mixen geeignet
Bei einem Kirchtag hatte David die Idee, Sauermolke mit Wodka zu mixen – das Getränk kam gut an. Man kann aber auch einen süßen Cocktail damit mixen: Einfach ein Stamperl Kokos-Likör in ein hohes Glas füllen, ein paar Eiswürfel dazugeben, mit Sauermolke auffüllen und umrühren, fertig. Tipp: Wenn man vorher den Glasrand mit Wasser anfeuchtet und in Kokosraspeln tunkt, schaut der Cocktail noch schöner aus!