Tipps für sichere Almwanderungen
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Im Juni treiben viele Bauern ihr Vieh wieder auf die Almen. Darum heißt es für Wanderbegeisterte, welche auf Wegen durch bewirtschaftete Almen unterwegs sind, Vorsicht walten zu lassen und sich mit den wichtigsten Verhaltensregeln vertraut zu machen.
Sicherheit in den Bergen ist den Naturfreunden Österreich ein Anliegen und da viele Wanderwege über bewirtschaftete Almen führen, soll unser kostenloser Folder „Weidetiere auf Almen – Tipps für das richtige Verhalten beim Wandern“, dazu beitragen, dass Touren über Weiden problemlos verlaufen
Gefährliche Situationen vermeiden
Grundsätzlich soll ein großer Sicherheitsabstand zur Herde gehalten und keinesfalls mitten durch die Herde gegangen werden. Selbstverständlich sollen die Tiere niemals gefüttert oder gestreichelt werden. Denn die Tiere brauchen Ruhe, Respekt und Abstand, damit sie sich nicht bedroht fühlen. Kommt es trotzdem zu Drohgebärden der Almtiere soll jegliche Hektik vermieden und ein langsamer Rückzug in Bereiche mit schützenden Bäumen und Sträuchern gemacht werden.
Der Folder der Naturfreunde Österreich
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Almgäste Hunde mitführen, denn der Hund wird von den Rindern als natürlicher Feind angesehen und ist somit eine Bedrohung. Regina Hrbek appelliert daher an alle Hundebesitzer*innen: „Bitte achten Sie am besten schon bei der Tourenplanung darauf, dass Almweiden, auf denen sich Weidetiere befinden, großräumig umgangen werden können.“ Wenn dies nicht möglich ist, dann findet man im Folder hilfreiche Informationen, wie man sich am sichersten mit Hunden innerhalb von Almgebieten bewegt.