Gesunde Herbstfrucht

Mispeln sind als harte und braune Früchte bekannt. Nach ihrer Ernte ab Ende Oktober bedarf es einiger Wochen Lagerung, bevor das vitaminreiche Obst weich wird und verzehrt werden kann.
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Mispeln werden ab Ende Oktober nach dem ersten Frost geerntet.

Die Mispel gehört zu den Kerngewächsen und ist mit Äpfeln und Quitten verwandt. Ihre Besonderheit ist, dass sie nur verzehrt werden kann, wenn sie überreif ist. Die braune Frucht wirkt dann zwar nicht sehr ansehnlich, wird aber weich und essbar. Im Gegensatz zu vielen anderen Früchten sind Mispeln nur im Herbst und Winter erhältlich, was die eher geschmähte Strauchfrucht somit zu einer großartigen saisonalen Wahl macht.

Von der Antike in die Neuzeit
Mespilus germanica wird seit der Antike kultiviert und war einst eine häufig gegessene Frucht. In der Gegend um das ehemalige Persien beheimatet, wurde der Mispelbaum von den Römern nach Westeuropa gebracht. Geerntet werden Mispeln etwa im Zeitraum zwischen Oktober und November vorzugsweise nach dem ersten Frost, da dies eine bessere Reifung der Früchte ermöglicht. Nach der Ernte sollen die Früchte kühl und dunkel gelagert werden. So können sie nachreifen. Dabei werden sie intensiv braun und faltig. Am Ende dieses Prozesses sind die Früchte weich und genießbar.

Die Früchte des Mispelbaums sind reich an Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

Die Früchte des Mispelbaums sind reich an Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

Nahrhafte Frucht
Eine Ernährung mit Mispeln ist sehr gesund. Mispeln sind z.B. eine gute Quelle für Vitamin C und eine Reihe von B-Vitaminen. Verwechseln Sie die Frucht aber nicht: Es gibt viele Sorten von Mispeln, welche alle einen etwas anderen Geschmack haben. Einige sind sogar als völlig andere Früchte bekannt, so beispielweise die rote Mispel, welche man als Goji-Beere kennt. Ähnliches gilt auch für die japanische Wollmispel, welche als japanische oder chinesische Pflaume bezeichnet wird oder die in Italien verbreitete Nespole, aus der man einen Likör namens Nespolino herstellt.

Tipp
Sehr reife Mispeln platzen bei der leichtesten Berührung. Um die Mispeln vorab zu bearbeiten, gehen Sie daher am besten wie folgt vor: Die Krone festhalten, den Stiel entfernen und das Fruchtfleisch herausdrücken. Danach müssen noch die Kerne entfernt werden. Nun kann das süße Fruchtfleisch weiterverarbeitet werden.

Die Früchte des Mispelbaums

Die Früchte des Mispelbaums

Mispelsirup

Zutatenliste:

Die Zubereitung:

  • 4 kg reife Mispeln
  • 3 kg Sirupzucker
  • 2 l Wasser
Die Mispeln in zwei Liter Wasser sieden, bis sie weich und matschig sind. Dabei zwischendurch umrühren. Anschließend die Mispeln durch ein feines Sieb passieren. Dabei entsteht ein recht trüber und musähnlicher Saft. Diesen vermischt man mit dem Sirupzucker und lässt das Gemisch dann über Nacht an einem kühlen Ort stehen. Am nächsten Tag sieben Sie alles durch ein Küchentuch ab. Übrig bleibt nun ein klarer und recht heller Saft. Diesen kocht man kurz auf und füllt ihn anschließend ab.

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