Welttag der Schokolade
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Tag der Schokolade
Die Erfindung der Vollmilchschokolade wurde lange Zeit über dem Schweizer Daniel Peter im Jahr 1875 zugeschrieben. Tatsächlich aber stellten zwei Dresdner bereits im Jahr 1839 die erste Milchschokolade her. Der nun gefeierte World Chocolate Day am 7. Juli bezieht sich aber auf das Jahr 1550, in welchem die Schokolade in Europa eingeführt wurde.
Ursprung der Schokolade
Die ersten, die Kakao anbauten, waren die Maya, eine der ältesten Hochkulturen des amerikanischen Kontinents. Diese verwendeten die Kakaobohnen sogar als Währung. In jener Zeit war Schokolade auch nur als Getränk bekannt: Die Maya verwendeten die Kakaobohnen nämlich für die Zubereitung eines bitteren Getränks, dem sogenannten xocolātl, das aber nichts mit der heutigen Schokolade zu tun hat. Der Trank bestand aus gegrillten und gemahlenen Kakaobohnen, die mit Wasser und Gewürzen vermengt wurde. Wir wissen nun also, dass der Kakao urspünglich aus Zentralamerika kommt. Heute ist aber die Elfenbeinküste – mit über 40 Prozent der weltweiten Produktion – der größte Kakaoproduzent der Welt.
Schokolade in Österreich
Österreich liegt beim Pro-Kopf-Verzehr, zusammen mit Deutschland und der Schweiz, unter den Top 4 weltweit. Die Österreicher verzehren rund neun Kilogramm Schokolade pro Jahr. Schokolade kann dabei auch sehr gesund sein. Dies wurde auch wissenschaftlich erwiesen. So fördert etwa Bitterschokolade die Gesundheit: Der Kakao enthält Flavonoide und Polyphenole, die beide als gesund gelten. Bitterschokolade fördert die Produktion von Antioxidantien, was auch dem Herz-Kreislauf-System zugute kommen kann. Was die Konsumenten weniger erfreut ist jedoch der Preis der Schokolade – dieser steigt immer mehr. Grund dafür ist einerseits die steigende Nachfrage und andererseits der kostenintensive und daher zurückgehende Anbau der Kakaopflanzen.