Adriatico Mar: für die erste oder letzte Ombra in Venedig
© Nicole Richter
Un' ombra: ein Gläschen, das im Schatten getrunken wird.
Egal, ob man gerade angekommen ist, etwa vom Piazzale Roma oder Bahnhof zu Fuß Richtung Markusplatz marschiert, und nach circa einer Viertelstunde ein verschwiegenes Plätzchen sucht, um die erste Ombra (also ein Achterl auf Venezianisch) zu nehmen. Oder auf dem Rückweg, vielleicht schon etwas müde, um an einem der originellen Singer-Nähmaschinentische Platz zu nehmen und sich zu stärken.
im urigen Adriatico Mar sollte man bei einem Besuch in Venedig auf ein Glaserl vorbeischauen.
Ombre und Cichetti
An der Rückseite des Lokals kann man auf einen kleinen Landesteg treten und dort bei malerischem Ausblick auf den schmalen Kanal und die schmucken Palazzi das Leben genießen: mit einem Glas der außergewöhnlichen Weine. Dazu schmecken die Cicchetti, die auch alle den Tick anders sind als anderswo: köstlich gefüllte Mini-Panini, Platten mit Käse oder Salumi, knusprige Crostini mit Baccalà mantecato (Stockfischcreme) usw. Dieser Platz trägt zur nie gestillten Venedig-Sehnsucht bei!