Das königliche Lebenselixier
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Angeblich soll „Barley Water“, wie Gerstenwasser auf Englisch heißt, ja der Grund dafür sein, warum die Queen auch mit ihren weit über 90 Jahren noch immer so fit ist. Elizabeth soll seit Jahrzehnten jeden Morgen ein Glas davon trinken. Schon bei den alten Griechen, in der Traditionellen Chinesischen Medizin und auch Hildegard von Bingen war Gerstenwasser als Heiltrunk bekannt, der Kraft spenden, bei Magen-Darm-Beschwerden oder Fieber helfen soll. Die weise Hildegard meinte sogar: „Wer im Gesicht eine harte und raue Haut hat, der koche Gerste in Wasser und dann wasche er sich mit jenem mäßig warmen Wasser und seine Haut wird ihm sanft und mild sein und eine schöne Farbe haben.“
Das Supergetreide
Gerste ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Sie enthält viele Ballaststoffe, die den Stoffwechsel ankurbeln und satt machen, weshalb Gerstenwasser auch mal eine Mahlzeit ersetzen kann. Die darin enthaltenen B-Vitamine stärken das Nervenkostüm und Phenole wirken entzündungshemmend. Der beim Kochen entstehende Schleim wirkt beruhigend auf die Schleimhäute von Magen und Darm. Das kalorienleichte Getränk erfrischt an heißen Tagen, kühlt bei Fieber und soll sich auch positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken. Hier das Rezept dafür:
Zutatenliste: |
Die Zubereitung: |
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Gerste in einem Sieb waschen und mit dem Wasser in einem Topf rund zwei Stunden zugedeckt langsam köcheln, der Deckel sollte leicht geöffnet sein. Abkühlen lassen, durch ein Sieb gießen und in Flaschen füllen. Diese Menge reicht für eine Person drei Tage (so lange hält es im Kühlschrank). Ich rühre dem Gerstenwasser einen Esslöffel Bio-Holzapfelessig und Honig unter, das macht es noch erfrischender. Man kann es je nach Geschmack auch mit Zitronen- oder Orangensaft, Ingwer, Zimt u.Ä. verfeinern. Die gekochten Körner nicht wegwerfen, sondern essen – zum Beispiel als Salat, Müsli, Suppeneinlage oder Beilage. |