Ein Traum in Rosa
© stock.adobe.com/emmi
Wie bei allen Dingen, die nur kurze Zeit erhältlich sind, verhält es sich auch mit dem Rhabarber: Erst kann man gar nicht erwarten, bis er endlich wächst, dann hat man sich bald daran sattgegessen und schon ist es wieder vorbei. Der Johannistag, also der 24. Juni, ist Stichtag: Danach sollte man ihn nicht mehr verzehren, weil die darin enthaltene Oxalsäure so hoch wird, dass davon die Nieren geschädigt werden können. Aber bis dahin kann man aus den grün-pinken Stangen – die ein Gemüse und kein Obst sind – allerlei süße Köstlichkeiten von Kompott bis Kuchen machen. Und wer noch länger etwas davon haben möchte, friert ihn einfach ein. Dafür die Stangen schälen, in Stücke schneiden und diese ganz kurz blanchieren (dann behalten sie ihre Farbe). Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und vorfrieren. Wenn die Stücke hart sind, portionsweise in Plastiksäckchen geben und in den Tiefkühler legen, wo sie ein gutes halbes Jahr halten.
Rhabarber-Granita:
Zutatenliste: |
Die Zubereitung: |
|
Rhabarber schälen, in ein Zentimeter große Stück schneiden. Wasser aufkochen und Zucker darin schmelzen lassen. Rhabarber dazugeben und rund fünf Minuten darin dünsten. Auskühlen lassen und mit einem Stabmixer ganz fein pürieren. Anschließend in eine weite Plastikbox geben, die man mit einem Deckel verschließen kann. In den Tiefkühler geben und alle halbe Stunde mit einer Gabel durchmischen, bis die Granita ganz gefroren ist. Einen Esslöffel davon in ein Glas geben und mit Prosecco oder Zitronenlimo aufgießen und mit einem langen Löffel kurz durchrühren. |