Elektrisiert durch Kärntens Mitte
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Burg Hochosterwitz: Der 150 Meter hohe Burgfels galt früher als uneinnehmbar.
Wir starten unsere Tour durch Mittelkärnten nördlich von Feldkirchen. Mit dem neuen ID. Buzz von Volkswagen – zur Verfügung gestellt von drive Wiegele in Villach – geht es zügig den Hügel hinauf in Richtung Steuerberg. Dort findet man ein Fleckchen unberührte Natur, das zum Träumen einlädt. Hier oben, eingebettet zwischen Goggausee und Wachsenberg erleben Sie die Kärntner Natur in vollen Zügen. Die herrliche Ruhe gepaart mit dem glasklaren Gewässer, macht die Region um den Goggausee zu einem absoluten Geheimtipp zu jeder Jahreszeit.
Zwischenstopp bei Schloss Albeck
So weit das Auge reicht
Der Wachsenberg mit seiner malerischen Kitzelkapelle, dem grandiosen Ausblick und der zentralen Lage ist etwas Besonderes. Mehrere Rastplätze laden zu einem Picknick hoch über Feldkirchen ein. Von Steuerberg geht es vorbei am Schloss Albeck und Kärntens größtem Holzskulpturenpark weiter in Richtung Gurk. Dort angekommen erwartet uns mit dem imposanten Stift Gurk das religiöse Zentrum der katholischen Kirche in Kärnten. Der von Hemma von Gurk gestiftete Dom gehört zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Europa. Unterwegs durch das Kräuterparadies Gurktal machen wir außerdem Halt in Straßburg, Guttaring und Weitensfeld – allesamt Orte, die stark mit der Geschichte und Kultur des Gurktals verbunden sind.
Stift Gurk mit dem Dom im romanischen Stil
Wie im Mittelalter
Einen Einblick in die Geschichte Kärntens bietet auch der Burgbau zu Friesach. Das ambitionierte Projekt wurde im Jahr 2009 gestartet. Auf der historischen Baustelle in Friesach erwartet die Besucher die Arbeit von Steinmetz, Hufschmied oder Tischler, welche ihr Handwerk mit natürlichen Baustoffen und ohne Strom oder Maschinen ausüben. Auf diese Weise soll über einen Zeitraum von rund 40 Jahren eine 4.000 m² Burganlage entstehen.
Historischer Burgbau in Friesach
Über Micheldorf und Althofen geht es weiter nach Kappel am Krappfeld, wo wir uns kulinarisch dem Sommer widmen. So hat das Eis aus der Produktion von Krappfelder Eis bereits seit Jahren zahlreiche Fans im gesamten Land. Die inzwischen über 60 Sorten der Eismanufaktur der Familie Pobaschnig werden zu einem großen Teil auch 100 Prozent biologisch hergestellt.
Köstliches Krappfelder Eis vom Bauernhof
Redakteur Michael Kurz mit dem ID. Buzz vor einem der Höhepunkte unserer Reise: der mächtigen Burg Hochosterwitz
Burg Hochosterwitz
Nun nähern wir uns langsam einem weiteren Höhe(n)punkt unserer Reise mit dem ID. Buzz. Die erhabene Burg Hochosterwitz ist eines von vielen Beispielen für die reiche historische Architektur der Region. Die mittelalterliche Festung thront hoch oben auf einem imposanten Felsen nahe St. Georgen am Längsee. Der durch 14 Tore gesicherte und 150 Meter hohe Burgfels, galt früher als uneinnehmbar. Heute bietet eine der wunderschönsten Aussichten über das Tal östlich von St. Veit an der Glan. Weitere sehenswerte Burgen und Schlösser in der Region sind etwa die Burg Petersberg in Friesach, die Burg Taggenbrunn bei St. Veit sowie die Burgruine Glanegg. Kleinere Anlagen von wehrhaften Bollwerken findet man außerdem in Nußberg, Freiberg, Mannsberg, Eberstein, Straßburg, Frauenstein oder Hardegg.
Genussvolle Pralinen aus St. Veit
Genussvolle Erholung
Die ehemalige Herzogstadt St. Veit an der Glan ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort und nimmt sich dabei das Thema Nachhaltigkeit sehr zu Herzen. Entsprechend passend ist wohl auch die Bezeichnung „Blumenstadt“, welche seit vielen Jahren üblich ist. Im Herbst ist der traditionelle Wiesenmarkt ein beliebter Treffpunkt für Freunde der Volkskultur. Besondere Schokoladenkunst findet man in der Traditionskonditorei Hahn. Hier zieren die exquisiten Pralinen der preisgekrönten Bäcker- und Konditormeisterin Claudia Röck, die gemeinsam mit ihrem Mann Fabian das Café betreibt, die Vitrine. „Meine Kreationen sind zu 100 Prozent Handarbeit, außergewöhnlich bunt bemalt und mit viel Liebe zum Detail hergestellt. Geschmacklich versuche ich immer eine Harmonie am Gaumen zu erzeugen, mittlerweile in 24 verschiedenen Geschmacksrichtungen“, erklärt Röck. Weiter westlich, in der Gemeinde Liebenfels, werden wir wieder aktiv. Dabei hilft der „Abenteuer-Wasser-Weg“, der einen Einblick in die Schönheit des fallenden Wassers und der malerischen Mühlsteige und Hängebrücken entlang des Harterbachs bietet.
Familienparadies St. Urbaner SeeFoto
Zum Abschluss zieht es uns zum St. Urbaner See – einem idyllisch gelegenen Kleinod und Familienparadies, das zum Baden und Abschalten vom Alltag einlädt. Genießen Sie auch das abwechslungsreiche Sportangebot von Tennisspielen über Mountainbiken bis hin zu Reiten und Fischen. Hier endet unsere nachhaltige Tour über rund 180 Kilometer, auf denen der ID. Buzz nur knapp 40 Prozent Ladung verbraucht hat. Wir freuen uns aber schon auf ein Wiedersehen mit dem wunderschönen Mittelkärnten.