Malerisches Istrien

Die Halbinsel Istrien wird gerne mit der Toskana verglichen. Zahlreiche kleine, bunte Dörfer blitzen von den sanften Hügeln der idyllischen Landschaft. Zu diesen gehören auch die malerischen Orte Motovun und Grožnjan.
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Grožnjan von oben: Rund um den malerischen Ort lockt die weite der wunderschönen Landschaft Istriens

Motovun ist eine mittelalterliche Stadt, die auf einem kleinen Hügel, rund 30 Kilometer von Novigrad entfernt, im Landesinneren liegt. Umgeben von einer historischen Stadtmauer mit imposanten Toren, blickt man hinab auf die malerische Landschaft des Mirna-Tals. Stehen Sie am besten früh auf, um morgens die ersten Sonnenstrahlen über dem weiten Land zu sehen.

Willkommen im Trüffelhimmel
Bekannt ist Motovun vor allem bei Feinschmeckern und Trüffelliebhabern. In den riesigen Wäldern rund um die Stadt versteckt sich ein wahrer Schatz an Trüffeln. Die beste Zeit, um die Spezialität an Ort und Stelle zu genießen, ist im Herbst. Das ist auch der Grund, wieso zu Beginn der Erntezeit im September, viele Gourmets nach Motovun oder das naheliegende Buzet reisen. Die dann stattfindenden Trüffelfeste bieten herrlichste Kulinarik aus der istrischen Küche.

Bunte Häuser aus Stein prägen das Ortsbild von Motovun

Bunte Häuser aus Stein prägen das Ortsbild von Motovun

Unternehmungen in Motovun
Machen Sie einen Streifzug durch die historischen Gassen und Straßen der Stadt mit ihren vielen, kleinen Künstlerwerkstätten. In Motovun finden Sie wunderschöne Straßenkunst mit vielen aufregenden Details und Malereien an den Hauswänden. Man sollte den Moment einfach genießen und die Atmosphäre in sich aufnehmen. Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, der 27 Meter hohe Glockenturm auf dem Hauptplatz, wurde unter venezianischer Herrschaft im 13. Jahrhundert als Hauptbeobachtungspunkt erbaut. Neben dem Turm finden Sie die Kirche Sveti Stjepan aus dem frühen 17. Jahrhundert, die ebenso im venezianischen Stil erbaut wurde. Nach der Erkundung der Stadt nimmt man Platz in einem der typischen Restaurants oder Cafés. Vergessen Sie dabei nicht, ein Gericht mit Trüffeln zu probieren. Das ist in Istrien und speziell in Motovun und Umgebung ein Muss. Sie werden es nicht bereuen.

Blick auf das mittelalterliche Motovun und die umliegenden Siedlungen

Blick auf das mittelalterliche Motovun und die umliegenden Siedlungen

Künstlerdorf Grožnjan
Nur rund 18 Kilometer nordwestlich von Motovun findet man ein weiteres Kleinod der istrischen Hügellandschaft: Grožnjan ist eine mittelalterliche Siedlung, welche aufgrund ihrer großen Verbindung zu Kunst und Musik etwas Einzigartiges ist. Wohin man auch geht, jede Ecke bietet etwas Besonderes und so gibt es auch alle paar Schritte etwas zu entdecken oder zu fotografieren. Die Häuser in Grožnjan sind alle aus Stein und jedes von ihnen hat bunte Türen und Fenster. Das macht diesen Ort zu einem der malerischsten Plätze Istriens. Die vielen Farben, gepaart mit Pflanzen und Dekorationen tragen zum lebendigen und künstlerischen Bild des Ortes bei.

Die typischen Gassen und Straßen von Grožnjan

Die typischen Gassen und Straßen von Grožnjan

Venedig lässt grüßen
Im malerischen Bergdorf, im Jahr 1102 erstmalig als Besitz der Patriarchen von Aquilea urkundlich erwähnt, zeigt sich wie vielerorts in dieser Gegend, der starke venezianische Einfluss aus dem 14. Jahrhundert. Geprägt wird dieser Stil durch den charakteristischen, hellen Kalkstein – den sogenannten Grisignana-Marmor – der in der Region abgebaut wurde. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das große Stadttor mit venezianischen Familienwappen sowie die Renaissance-Loggia. Außerdem findet man in Grožnjan eine 1721 erbaute barocke Pfarrkirche samt Glockenturm und die den heiligen Zwillingsbrüdern Cosmas und Damian geweihte Kapelle aus dem Jahr 1554, welche Fresken des Malers Ivan Lovrenčić beheimatet. Den heutigen Status als Künstlerdorf verdankt Grožnjan dem Bildhauer Aleksandar Rukavina, der 1965 dafür sorgte, dass die verlassenen und dem Zerfall geweihten Gebäude unentgeltlich von Künstlern bewohnt werden durften. Diese sorgten praktisch als Dank und Gegenleistung für den Erhalt und die Renovierung der historischen Gebäude. Ohne diese Initiative gäbe es die Stadt heute wohl nicht mehr.

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