Tim Mälzer präsentiert neues Buch zu „Kitchen Impossible“
© Mosaik Verlag
Das neue Buch zur Sendung Kitchen Impossible
Tim Mälzer, Starkoch aus Leidenschaft, ist den meisten aus dem Fernsehen ein Begriff. Der „Küchenbulle“, wie er oftmals genannt wird, ist dabei vor allem für sein loses Mundwerk bekannt. Ein „Norddeutscher Jung“ der sich kein Blatt vor den Mund nimmt, erst recht nicht wenn es in der Sendung „Kitchen Impossible“ im Duell gegen andere Köche geht. Geboren im schleswig-holsteinischen Elmshorn, zog es Mälzer schon früh nach Hamburg wo er heute hauptsächlich tätig ist. Sein Handwerk lernte er zu einem großen Teil auch zusammen mit Jamie Oliver bei Gennaro Contaldo in London. Im Fernsehen ist er inzwischen auch schon fast 20 Jahre tätig und unterhält seine Fans und Zuseher seit jeher mit seiner natürlichen und direkten Art.
Neues Buch zu Kitchen Impossible
Am heutigen Montag, 21. Februar, erscheint nun ein neues Buch zu seiner erfolgreichen Sendung „Kitchen Impossible“. Rund um den Globus brachte die Sendung Mälzer und seine Kochduellanten in inzwischen 50 Folgen oftmals an den Rand des Wahnsinns. Die besuchten Orte, Restaurants und Köche samt ihren köstlichen Rezepten werden nun im 176 Seiten starken Buch verarbeitet.
Interview mit Tim Mälzer
Sieben Jahre und über 45 Folgen „Kitchen Impossible“. Was war Ihre größte Challenge?
Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht mehr so richtig. Ich besitze wohl die Fähigkeit, schmerzhafte Erinnerungen schnell zu verdrängen.
Gibt es Rezepte aus der Sendung, die es in Ihr Repertoire (privat oder in Ihre Restaurants) geschafft haben?
Auf jeden Fall! Spontan fallen mir Gerichte aus Österreich ein wie die Grammelknödel oder die Salzburger Nockerln. Aus Italien habe ich unter anderem die Rezepte für Knödeltris und für Zitronenhuhn übernommen. Das israelische Nationalgericht Shakshuka mag ich auch unfassbar gerne. Und natürlich: das Wiener Schnitzel – das beste der Welt.
„Diese Sendung macht mich fertig“, sagen Sie. Warum sind Sie trotzdem immer wieder dabei?
Man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen. Und auch wenn jede Sendung immer wieder eine neue Challenge und der Entstehungsprozess manchmal echt hart ist – man freut sich hinterher dann umso mehr und ist stolz darauf, es mal wieder geschafft zu haben.
Und worin besteht der Reiz für die Duellanten, viele darunter hochdekorierte Spitzenköche, sich der Herausforderung zu stellen?
Für mich gibt es da vor allem einen Grund: Ich denke, sie alle fühlen sich herausgefordert, mich und meine doch recht ausgeprägte Großschnäuzigkeit zu schlagen.
Was bietet das Buch den Fans von „Kitchen Impossible“ über die Sendung hinaus?
Vor allem werden Emotionen und Eindrücke transportiert. Dieses Buch ist eine Art Koch-Reise-Tagebuch mit vielen tollen Rezepten und Bildern von einzelnen Challenges. Für mich persönlich ist es auch eine Art Flashback auf die vielen Erlebnisse, die ich mit der Sendung verbinde.
Viele Rezepte im Buch stammen aus Deutschland und dem nahen europäischen Ausland. Pandemiebedingt fanden auch die jüngeren Folgen der Sendung ausschließlich in der Heimat statt. Ein Nachteil für ein Format das von seiner Internationalität und Reiselust lebt?
Überhaupt nicht. Wir reisen oft in die Ferne, um Schönes zu erleben. Dabei liegt das Gute oft sehr nah: Die deutsche Küche beziehungsweise die Küche in Deutschland ist ja eben nicht ausschließlich deutsch, sondern bietet den Einfluss aus aller Herren Länder. Und das haben wir uns zunutze gemacht.
Interview mit freundlicher Genehmigung des © Mosaik Verlag