Orte voller Magie und Kraft
© Gert Perauer
Der Mirnock ist seit langem als Schnittpunkt von besonderen geomantischen Kraftlinien bekannt.
Gewaltige Wasserfälle, eiskalte Heilquellen, ungewöhnliche Felsformationen und eigenartig gewachsene Bäume, sagenumwobene Plätze, rätselhafte Steinkreise oder uralte Kultstätten – im Alpen-Adria-Raum gibt es zahlreiche Kraftplätze, die dazu einladen, uns mit ihrer speziellen Energie aufzuladen. In der Region Klopeinersee etwa findet man den Wildensteiner Wasserfall, mit einer Fallhöhe von 54 Metern einer der höchsten freifallenden Wasserfälle Europas. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen Wanderer eine Plattform, die den Blick auf die tosenden Wassermassen freigibt: ein atemberaubendes Spektakel.
Der Wildensteiner Wasserfall in Südkärnten: ein atemberaubendes Naturschauspiel
Hoch hinaus
Berge sind ganz besondere Kraftspender. Seit jeher üben gewaltige Gipfel eine Faszination auf Menschen aus. An der Bergspitze des Dobratsch sammeln sich laut Geomanten Ätherkräfte, die eine positive Wirkung auf Körper und Geist haben. Als außergewöhnlicher Kraftplatz ist der Weltenberg Mirnock, der im Osten des Millstätter Sees thront, bekannt. Auf seinem Gipfel sollen sich gleich zwei Energielinien kreuzen, weshalb der Mirnock von Einheimischen als „Gipfel der Kraft“ bezeichnet wird. Eine sagenumwobene Steinskulptur – der Teufelstein – lockt jedes Jahr zahlreiche Naturliebhaber ins steiermärkische Fischbach. Dabei handelt es sich um ein geologisches Phänomen: drei übereinander gestapelte, sechs Meter hohe Felsblöcke.
Kraftplatz Wald: Viele tanken bei einem Waldspaziergang ihre Batterien auf.
Heilsames Wasser
Die heilsame Kraft des Wassers kann bei einer der vielen Quellen im Alpen-Adria-Raum erfahren werden. Ein Geheimtipp ist die Gnadenquelle am Steinmar im Görtschitztal. Die „Quelle der Gelassenheit“ führt ein besonderes Felswasser, das Menschen, die ständig im Stress sind, beruhigen soll. Bei der Wallfahrtskirche Maria Siebenbrünn in der Gemeinde Arnoldstein entspringen sieben Quellen. Das Wasser soll nicht nur gegen Krankheiten helfen, die Quelle ist bereits seit Jahrhunderten als Jungbrunnen bekannt. Die kristallklaren Laghi di Fusine, auch Weißenfelser Seen genannt, befinden sich im Dreiländereck von Österreich, Slowenien und Italien. Eingebettet in die imposanten Bergketten der Julischen Alpen strahlen die Seen einen ganz besonderen Zauber aus. Sicher mit ein Grund, weshalb dieser Kraftplatz als Drehort für die Netflix-Serie „The Witcher“ ausgewählt wurde.
Längst kein Geheimtipp mehr: Die kristallklaren Laghi di Fusine bei Tarvis.