Sie brauen sich was: Hochtalbier aus Bad Bleiberg

Martin und Sandra Tarmann aus Bad Bleiberg sind am Wochenende stets in ihrer Garage zu finden – beim Herstellen ihres eigenen „Hochtalbieres“.
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Hochtalbier aus Bad Bleiberg

Lange habe man getüftelt, wie das selbst produzierte Brauwerk denn heißen solle. Und dann ging es ganz schnell. „Wir sind mit Freunden zusammengesessen und haben über einen Namen gesprochen. Da hat unsere jüngere Tochter plötzlich gemeint: Warum denn nicht „Hochtalbier“? Wir wohnen im Hochtal und identifizieren uns damit, dieser Vorschlag hat allen sofort gefallen“, erzählt Sandra Tarmann. An der Rezeptur selbst tüftelte das Ehepaar rund ein Jahr, seit 3. Oktober ist das Hochtalbier offiziell auf dem Markt. „Schon das erste selbstgebraute Bier war eigentlich gut trinkbar. Aber wir haben die Rezeptur verbessert und immer wieder Freunde kosten lassen. Allen hat es geschmeckt und wir haben erste Anfragen bekommen, ob man unser Bier auch kaufen könnte“, sagt Martin Tarmann. So nahm die Idee des Hochtalbieres konkrete Formen an. Aktuell brauen die beiden jeden Samstag und Sonntag in der 18 Quadratmeter großen Garage, das Auto musste weichen. Pro Braudurchgang (dieser dauert acht Stunden) sind das 60 Liter Bier. „Im Moment stellen wir Hausbier, ein Helles und für Weihnachten auch Bockbier her. Wir machen Ab-Hof-Verkauf, ein paar Lokale in Bad Bleiberg verkaufen unser Bier auch schon“, so Tarmann. Viel Leidenschaft steckt hinter dem Brauen, anders wäre es auch nicht möglich: „Unter der Woche arbeiten wir in unseren normalen Jobs, ich im Außendienst, meine Frau als Ausbildnerin beim Integrations-Spar in Villach. Das Brauen ist unser Hobby, unsere Freizeit. Wenn am Ende des Tages etwas Tolles rauskommt und es den Leuten schmeckt, dann freuen wir uns.“

Bestes Brauwasser
Früher gab es bereits schon einmal eine Brauerei in Bad Bleiberg. „Die war auch ganz in der Nähe unseres Hauses. Wir haben hier aber auch ausgezeichnetes Dobratsch-Wasser zum Bierbrauen“, so Tarmann. Das Bierwissen haben sich die beiden durch das Lesen von Büchern und Internet-Recherche angeeignet, mittlerweile hat man auch Kontakte geschaffen, die man um Rat fragen kann. „Learning by Doing quasi! Alles ist bei uns Handarbeit, auch das Abfüllen der Flaschen, der Kronkorken kommt mit einer Maschine drauf.“

Familienbetrieb
Produziert werden muss vorausschauend. Tarmann: „Es dauert bis zu drei Wochen, bis das Bier in die Flaschen gefüllt wird, dann folgt nochmal drei Wochen die Flaschengärung, weil wir keine Hilfsmittel verwenden, es ist ein reines Naturprodukt. Daher ist es gekühlt auch „nur“ vier bis fünf Monate haltbar. Es wurde nichts erhitzt, ganz wie es bei einem Naturbier sein sollte.“ Auch die Töchter des Paares helfen mit: „Unsere große Tochter betreut den Instagram- und Facebook-Account und die jüngere hilft zu Hause mit. Ein echter Familienbetrieb…“

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