Smoothies: Das gewisse Extra
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Mit regionalen Superfoods sind Smoothies nicht nur köstlich, sondern auch richtig gesund.
Sie sind bunt, köstlich und omnipräsent: Smoothies. Hinter dem Ruf des gesunden Vitaminlieferanten verbirgt sich besonders bei gekauften Produkten oft eine Zuckerbombe mit geringem Nährstoffgehalt. Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, stellt Smoothies im Idealfall selbst her und achtet auf regionale Zutaten mit einem Extrabonus. Viele beliebte, exotische „Superfoods“, die in gängigen Smoothie-Rezepten vorgeschlagen werden, haben nämlich Pendants von österreichischen Feldern. Durch die Verwendung von Produkten aus der Region verringert man aufgrund der kürzeren Transportwege nicht nur den CO₂-Fußabdruck, sondern unterstützt auch die heimischen Produzenten.
Grundlagen
Die Basis eines Smoothies bildet Flüssigkeit. Dazu eignen sich Wasser sowie Pflanzenmilch ideal. Die Menge richtet sich nach der gewünschten Cremigkeit. Von tierischer Milch sollte bei grünen Smoothies Abstand genommen werden, da das tierische Eiweiß und die pflanzlichen Kohlenhydrate unterschiedlich verdaut werden, was dem Darm die Arbeit erschweren kann. Wer auf seine Linie achtet, sollte sich an ein Mischverhältnis von mindestens 60 Prozent Gemüse und maximal 40 Prozent Obst halten. Durch die Zugabe von Hafer- oder Dinkelflocken wird der Smoothie zu einer vollwertigen und sättigenden Zwischenmahlzeit.
Leinsamen
Statt meist importierter Chiasamen eignen sich regionale Leinsamen als kerniges Extra. Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren, den sekundären Pflanzenstoffen Lignane und Magnesium. Tipp: Die Samen erst zum Schluss hinzufügen, denn ihre wasserlöslichen Ballaststoffe machen den Smoothie bei zu langem Einweichen sehr dickflüssig.
Leinsamen in regionaler Bio-Qualität gibt es zum Beispiel vom Biohof Tomic aus Südkärnten.
Vogerlsalat
Der milde, leicht nussige Wintersalat gilt als regionales Pendant zu Spinat und hat in Österreich noch bis April Saison. Das grüne Blattgemüse liefert viel Vitamin C, Vorstufen von Vitamin A, Folsäure und zusätzlich eine große Portion Eisen.
Aroniabeeren
Aufgrund des großen Spektrums an Antioxidantien, den Vitaminen A, B, C, E und K sowie dem zehnfachen Kalziumgehalt ist die regionale Aroniabeere der exotischen Trendbeere Açai vorzuziehen. In der kalten Jahreszeit gibt es die „Wunderbeere“ als Pulver in Bioqualität aus Österreich.
Die Aroniabeere wird wegen ihrer vielen Eigenschaften auch "Wunderbeere" genannt.
Schalenpulver
Als zusätzlichen Vitamin- und Mineralstoffkick kann man auf Schalenpulver zurückgreifen, denn insbesondere in der Schale ist der Nährstoffgehalt am höchsten. So ist beispielsweise das Pulver aus der Schale der roten Rübe reich an Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium, Folsäure und Eisen sowie an Vitamin C und B.
Achtung bei Detox!
In der Fastenzeit locken oft Detox-Smoothies mit Aktivkohle. Aber Achtung: Bei hoher Dosierung bindet Aktivkohle nicht nur unerwünschte Giftstoffe, sondern auch Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, wodurch der Smoothie viele Nährstoffe verliert
Unser gesundes Smoothie-Rezept dazu gibt es hier!