Speckkaiser aus dem Gurktal
© Arnold Pöschl
Speckkaiser Stefan Seiser
Die alljährlich stattfindende „österreichische Staatsmeisterschaft“ der Speckproduzenten fand auch 2022 ihren „Der Speckkaiser“. Mit Stefan Seiser wurde dabei zum wiederholten Male ein Produzent aus Kärnten gekrönt. So bestätigte in diesem Jahr eine wahre Medaillenflut erneut die hohe Qualität der Produkte aus dem Hause Seiser: Zehn Goldmedaillen und neun Silbermedaillen aufgeteilt auf Speck, Aufstrich, Schinken und Würstl waren schließlich das großartige Endergebnis.
Speck als Kärntner Kulturgut
In Kärnten kann man Speck geradezu als „Grundnahrungsmittel“ bezeichnen, daher ist die Beteiligung von Kärntner Produzenten eine Notwendigkeit. „Bereits im Sommer 2021 wurden die Fleischteile für die heurige Speckkaiser-Verkostung mit Liebe hergerichtet, eingesalzen und dann bis zum entscheidenden Tag gereift. Man kann sich eine zeitlang zur Ruhe legen, bis der richtige Speck fertig ist, denn Zeit ist das größte Geheimnis unseres Specks“, erklärt Fleischermeister Stefan Seiser. Bei der 19. Auflage der Produktprämierung Speck-Kaiser wurden 528 Proben von 128 Teilnehmern für die verschiedenste Kategorien eingereicht. Die Gurktaler Fleischerei Seiser war mit 19 Produkten vertreten. Diese wurden von geschulten Augen und Gaumen fachgerecht verkostet und bewertet. Das lange Warten hat sich ausgezahlt, verspricht der Fleischermeister: „Als einziger Kärntner Betrieb konnten wir auch heuer die Jury mit einem unserer Produkte vollends überzeugen.“ Der luftgeselchte Gurktaler Osso Collo hat es den Verkostern besonders angetan und wurde zum österreichischen Speckkaiser 2022 auserkoren.
Mit Osso Collo zum Sieg
„Schon beim Aussuchen der Produkte war ich von dem Stück Osso Collo überzeugt und dachte mir: Wenn ein Produkt gewinnt, dann das!“ schwärmt der frischgebackene Speckkaiser. „Die ideale Marmorierung, ein feines Aroma und genau der richtige Trocknungsgrad – alles, was der beste Speck braucht. Zudem gewann der Osso Collo in der Gruppe mit den meisten Teilnehmern und das macht uns natürlich besonders stolz“, betont Stefan Seiser.
Recherchiert von Katja Pagitz/MeinBezirk.at