Wertvoller, gesunder Genuss
© RegionalMedien
Vielfach prämiert: Leinöl, Camelina-Dotteröl, Hanföl, Omega 9-Sonnenblumenöl, Walnussöl, Kürbiskernöl und Ziehöl
Wenn Gottfried Hudl zu erzählen beginnt, hört man einfach nur staunend zu. Man ist beeindruckt von seinem großen Wissen über Gesundheit, gesunde Ernährung, naturbelassene Pflanzenöle und ihre Wirkung auf den Menschen. Tausende Bücher hat der Gablerner in den vergangenen 40 Jahren zu diesen Themen gelesen. Seit 25 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit der Erforschung und Produktion wertvoller Öle, von Chemie, Physik, Elektronik war er schon immer fasziniert.
Presse selbst gebaut
Begonnen hat Gottfried Hudl 1995 mit Hanföl: „Der Anbau von Hanf war bis zu diesem Zeitpunkt ja verboten, dabei handelt es sich um eine uralte Kulturpflanze. Ich habe anfänglich nur die Hanffasern zu Hausisolierungen verarbeitet, bis mir bewusst wurde, dass man aus den Samen ein sehr wertvolles Öl produzieren kann.“ Die Presse dafür hat er sich damals selbst gebaut: „Ich bin mit 45 Jahren nochmals in die Schule gegangen, in die HTL, denn ich wollte unbedingt lernen, wie man Maschinen baut“, erzählt der ehemalige Lehrer.
Gottfried Hudl stellt seine Öle in echter Handarbeit her, alle seine Pressen hat er selbst gebaut und für jedes Öl gibt es eine eigene
Nur beste Bio-Qualität
Verarbeitet werden nur heimische Ölpflanzen in Bio-Qualität wie Lein, Leindotter, Hanf, Sonnenblumen- und Kürbiskerne sowie Walnüsse. Das Besondere daran: Kerne und Samen werden niemals erhitzt. „Ich presse alle Öle schonend unter 30 Grad Celsius. So entstehen hochwertigste, naturbelasse Öle, die dem Körper viel Gutes tun.“ Nach dem Pressen werden die Öle gesiebt und in Metallbehälter umgefüllt. Meist erst wenn der Kunde kommt, werden sie in Flaschen abgefüllt und etikettiert. Alles geschieht in Handarbeit und täglich werden nur Kleinstmengen produziert.
Die Bio-Öle werden meist für jeden Kunden frisch abgefüllt und etikettiert
Tägliche Dosis
Wofür ist welches Öl gut? Hudl erzählt, dass Hanföl bei Hautproblemen hilft, Leinöl die Fließeigenschaft des Blutes fördert und die Adern glättet, Camelina-Dotteröl die „Medizin des Mittelalters“ war und Wunden heilt, sich Nussöl positiv auf das Gehirn auswirkt, Kürbiskernöl gut für Blase und Prostata und Omega 9-Sonnenblumenöl reich an Vitamin E ist. Außerdem eignet sich letzteres hervorragend zum Braten und schmeckt ähnlich wie Almbutter. „Naturbelassene Öle sind wie Medizin, daher reicht eine kleine Menge. Man trinkt ein kleines Stamperl davon über den Tag verteilt oder träufelt es auf Topfen, Salat oder Gemüse“, so der Experte, der Besucher gerne ausführlich berät. Eine Besonderheit ist Hudls bio-natives Ziehöl zur Mundpflege.
Die Pressrückstände kann man zum Backen, zum Verfeinern von Suppen, Salaten oder Müsli verwenden.